Elwoods erste Schritte der Fährtenarbeit

IMG_2331Nachdem das Basis-Training bei Elwood immer weiter voran schreitet und er immer führiger wird – auch in außergewöhnlichen Situationen und unter Ablenkung – bekommt er nun auch einen „richtigen“ Job. Bei Aufgaben für die Nase hat er sich immer ziemlich clever angestellt. Auch in der freien Wildbahn nimmt er die Witterung von Spuren konzentriert auf. Das war für uns der Grund, uns für die Fährtenarbeit zu entscheiden. Geführt wird Elwood dabei von Michaela.

Da Gruppenarbeit nicht möglich ist und es im Umkreis scheinbar keinen zuverlässigen Trainer gibt, haben wir selbständig mit der Fährtenarbeit begonnen. Wir wissen ja, dass sich Elwood gerne ablenken lässt. Also ist unser erstes Ziel, dass er über einen längeren Zeitraum seine Nase konzentriert einsetzt.

Dazu haben wir ein Suchfeld von ca. 3×3 Metern geschaffen. Ein Stück flache Wiese, von mir flach getreten. Darauf verteilt jede Menge kleiner Leckerchen und dazu ein Markierstab am Rand als Startpunkt. Nach 20 Minuten machte sich Michaela dann mit Elwood bereit. Ein klein wenig Unterordnung, bevor die beiden in das Suchfeld starteten.

IMG_2325Mit dem Such-Kommando, dass er bereits von Suchspielen her kennt, wurde er in das Feld geschickt. Die kleinen Leckerchen im Gras waren verlockend und animierten Elwood mit tiefer Nase konzentriert den Boden abzusuchen. Während der Suche legte Michaela immer wieder neue Leckerchen aus, damit er nicht ins Leere laufen konnte. Nur zweimal verließ er das Suchfeld. Ohne weiteres Kommando fand er den Weg zurück und setzte seine Suche fort.

Da er von Suchspielen bereits Nasenarbeit gewöhnt ist, konnte er relativ lange suchen. Als wir erste Schwächen bemerkten, die sich in leichter Konzentrationsschwäche widerspiegelten, legte Michaela den Jackpot aus … ein größeres Stück Fleischwurst. 🙂 Nachdem er diese selbständig gefunden hatte, gab es viel Lob und die Übung war zu Ende.

Bei der ersten Suche hat er fast 8 Minuten konzentriert gearbeitet. Bei der zweiten Suche, einen Tag später, wusste er schon was kommt und hat gleiche Leistung nochmal hingelegt. Jetzt werden wir diese Übung festigen und langsam den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Schon jetzt scheint es, als ob wir mit diesem Job genau den Geschmack von unserem schwarzen Teufel getroffen haben.

 

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