Markieren

Dummytraining

Der Hund sieht wie das Dummy fällt. Dabei kann er mittels Richtung und Entfernung einschätzen wo sich die Fallstelle befindet. Der Hundeführer bestimmt, wann er das Dummy holen soll und schickt ihn. Wenn es optimal läuft, hat der Hund die Zone der Fallstelle gut eingeschätzt, läuft in gerader Linie dort hin, pickt das Dummy und kommt auf direktem Weg wieder zurück.

Grundlagen

Unter folgendem Link findet Ihr einen Beitrag von mir, der im Detail die einzelnen Schritte aufzeigt, die schon bei einer einfachen Markierung zu beachten sind.

Das hört sich einfach an, ist es aber nicht. Schon bevor das Dummy fällt, muss man konzentriert sein. Bevor das Dummy fällt, sollte sich das Gespann entsprechend ausgerichtet haben. Es gibt Situationen, da fällt der Schuss hinter dem Gespann und man muss sich blitzschnell herumdrehen, um das Dummy fliegen zu sehen. Damit das funktioniert, sind Fußarbeit und eine gute Grundposition sehr wichtig. Denn nur wenn der Hund im richtigen Moment zum Dummy ausgerichtet ist, hat er die Chance das Dummy beim Fall sehen und markieren zu können.

Während das Dummy fällt, darf der Hund natürlich nicht durchstarten, sondern muss auf die Freigabe durch den Hundeführer warten. Hier ist Steadiness gefragt. Man sieht also, noch bevor der Hund zum Dummy starten darf, sind schon mehrere Einzelschritte notwendig, die gut funktionieren müssen.

Schickt der Hundeführer nun seinen Hund, muss der Hund möglichst in gerader Linie und zügig zum Dummy laufen. Dort angekommen muss er das Dummy zügig finden, ohne viel Gelände zu beunruhigen. Je genauer der Hund markiert hat, umso besser wird er die Fallstelle finden. Zum einen mit seinen Augen und seiner Fähigkeit die Entfernung einzuschätzen, zum anderen mit der Nase, um in der Fallzone das Dummy zu finden. Dann geht es zügig in direkter Linie zurück und es erfolgt die Abgabe.

Training

Fußarbeit, Grundposition, Steadiness, Konzentration, Markieren, Merken, Rausgehen, Suchen, Reinkommen, Abgabe … all dies sind Teilschritte während einer einfachen Markierung. Diese können (meistens) einzeln geübt werden, um sie später zusammenzufügen. Wenn diese Schritte bei einer einfachen Markierung nicht funktionieren, werden sich die Probleme bei kompexeren Variationen potenzieren.

Um die Markierung selbst schwieriger zu gestalten, gibt es viele Schrauben, an denen man drehen kann. Gelände, Wetter, Entfernung, Geländeübergänge, Dummyfarbe, Dummyflug nicht komplett sichtbar, Zeitspanne bis zum Schicken, Verleitung, Positionswechsel vor dem Schicken. Und dann gibt noch Doppel- und Mehrfachmarkierungen. So eine Markierung kann ganz schön kompliziert werden 🙂

Mehr Informationen

Basics

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Pssst ...

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