Hah … wer gemeint hat, dass wir uns von Regen oder einem ausgefallenen Gruppentraining ausbremsen lassen, hat sich ganz schön getäuscht. Die letzten Tage haben wir richtig was los gemacht und waren ganz schön unterwegs. Und mit etwas Glück, gibts demnächst noch einen Workingtest. Aber von vorne …
Schon die Woche lief nicht schlecht. Neben dem Basistraining hatte sich die Möglichkeit zu einem Workingtest aufgetan. Also nicht lange gefackelt und gemeldet. Bin gespannt, ob wir einen Startplatz bekommen. Eigentlich dürfte nichts dagegen sprechen. Nach vorheriger Absprache mit der Sonderleitung und als einer der ersten, die gemeldet und gezahlt haben, gehe ich davon aus, dass uns ein Startplatz sicher ist.
Dann war zwar Regen angekündigt, der sich jedoch recht viel Zeit ließ. Genug Zeit, um mit einem zweiten Team an die Inde zu fahren und zu trainieren. Ein interessantes Gelände mit Senken, Hängen, Schilf, dichtem Buschwerk und nebenan natürlich der Inde. Ich habe festgestellt, dass ich meinen Wurfarm noch etwas trainieren muss, weil ich das Dummy nicht immer ans andere Ufer werfen konnte. Da muss ich wohl noch etwas Schwarzbrot essen. Der Regen kam also zu spät.
Ein weiteres Training mit einem anderen Team. Dabei standen hauptsächlich die Frei-Verloren-Suche und Doppelmarkierungen auf dem Programm. Hier konnten wir für Basisübungen mit Doppelmarkierung das schöne Gelände nutzen. Kleine Hügel mit Bewuchs, Senken und Buschwerke wurden mit in die Aufgaben eingebaut. Besonders bei der Frei-Verloren-Suche habe ich gemerkt, dass das Üben der selbständigen Suche erfolgreich war. Von 10 ausgelegten Dummies waren schon 7 aus dem Spiel, als Penny die restlichen 3 aus dem Suchgebiet holen sollte. Nur einmal neu angesetzt, fand sie mit vollständig selbständiger Suche, ohne zu Fragen alle 3 Stücke.
Und für die Freude gab es noch ein „Kurztraining“ ohne Pflicht, sondern nur mit Kür. Also haben wir zwei Dinge gemacht, die Penny besonders gerne arbeitet. Zum einen Strecke mit ca. 150 Metern, zum anderen schweres Gelände im Feld. Ohne Probleme nimmt sie auch völlig undurchsichtiges Gelände an. Und gerade in diesem Feld, auch noch völlig durchnässt, ohne jeden Wind, hat sie ihre Nase mehrmals erfolgreich eingesetzt.
Genauso wichtig wie regelmäßiges und gutes Training, sind auch die Erholungsphasen. Nach solchen Tagen, an denen man stundenlang draußen durchs Gelände läuft, bin ich nicht der einzige, der sich aufs Couching freut. Und natürlich hat sich Penny das auch redlich verdient. Mal sehen, was das nächste Wochenende so bringt. Markierungen über Wasser, Suche im Wald, Einweisen über Gräben … wir werden sehen 🙂
1 Kommentar zu „Ein Wochenende mit Feldarbeit und mehr …“
Penny die Elfe – mit Blüten+-staub auf dem Fell 🙂