Nicht glühend heiß und kein Regen. Ein im Moment seltener Umstand, den ich gleich genutzt habe. Also Rucksack gepackt, Penny geschnappt und raus in den Wald. Der Plan war ein neues Gebiet zu erkunden, eine schöne Stelle zum Verweilen zu finden und dort zu Mittag zu essen.
Der Plan hat funktioniert. Körperertüchtigung durch Wandern im neuen Gebiet. Dabei haben wir eine schöne Stelle gefunden, an der wir unser Mittagslager einrichten konnten. Eine kleine Lichtung mitten im Tannenwald, abgeschottet und relativ windstill, während es oben in den Wipfeln kräftig rauschte.
Rundherum Feuerholz für den Hobo zu finden, war gar kein Problem. Totholz von Laubbäumen liegt hier an jeder Ecke als Abfallprodukt rum, da die Forstwirtschaft den Tannenwald sortenrein halten will. Zwar war das Holz, zumindest die äußere Schicht, etwas feucht, da es die Tage vorher regelmäßig geregnet hatte, jedoch konnte ich so unbesorgt den Hobo entfachen.
Als der Hobo brannte, kam ein Stück Fleisch aufs Feuer. Auch wenn es länger dauert und Arbeit bedeutet, eine schönere Art zu Grillen gibt es wohl nicht. Vielleicht ist das auch so ein Männerding mit Feuermachen und so 😉
Nach dem Essen noch einen Kaffee zubereitet und zwischendurch mit Penny etwas Dummyarbeit gemacht. Die wenigen Stunden in der Natur haben schon gereicht, den Akku wieder etwas aufzuladen. Schön, wenn man als Gegenpol zur Büroarbeit solche kleinen Abenteuer erleben kann. Noch schöner, dass ich diesmal wieder die Videokamera dabei hatte. Deswegen könnt Ihr mich auf meiner kleinen Tour begleiten, wenn Ihr mögt: