RTT Frühjahrs WT 2016

Bisher sind Penny und ich in der Anfänger-Klasse gestartet. Dort waren wir mit unseren Leistungen immer recht stabil unterwegs und das auch noch recht erfolgreich. Natürlich gab es das ein oder andere Mal einen Ausrutscher aber insgesamt haben wir wesentlich mehr Erfolge, als Misserfolge zu verbuchen. Also wurde es Zeit für eine neue Herausforderung, nämlich die Fortgeschrittenen-Klasse.

Dass der Sprung von der A zur F nicht einfach werden würde, war klar. Allerdings erwartete uns bei unserem ersten Workingtest in der F diese Saison ein fieses Gelände. Und zwar eine Wiese. Und nicht irgendeine, sondern eine besonders hohe. Diese war dicht bewachsen und ging Penny mindestens bis zur Brust und an vielen Stellen war sie höher, als Penny selbst. An manchen Stellen konnte sie nur mit Springen über das Gelände schauen.

Hier einwandfrei zu markieren, sich die Richtung zu merken und vor allem die Entfernung einzuschätzen, war nahezu unmöglich. Auch wenn manchmal der Wind ging, half es nicht wirklich, denn dieser strich dabei über die Grashalme und brachte von unten keinen Geruch mit nach oben. Also lag es an mir, Penny in die Zone zu bringen und sie dort zum Dummy zu führen.

Das gelang zwar zu Beginn ganz gut, trotzdem blieb der Suchenerfolg aus. Solche Misserfolge kratzen bei meinem Sensibelchen recht schnell am Selbstbewusstsein und so merkte ich, dass sie von Aufgabe zu Aufgabe immer demotivierter wurde. Selbst bei Aufgaben, die im Normalfall so gar kein Problem waren.

Wiese war noch nie unser Lieblingsgelände und nach dieser Wiese und den meisten Aufgaben darin, erst recht nicht. Das führte dazu, dass Penny nicht nur beim WT, sondern auch noch einige Tage später deutlich gezeigt hat, dass sie auf Wiese so gar keine Lust mehr hat.

Jetzt liegt es an mir, Penny wieder Freude an der Arbeit auf Wiese zu geben und das Einweisen so stabil zu machen, dass sie trotz der Korrekturen immer weiter motiviert bleibt. Penny und ich sind noch jung genug, um uns die Zeit für ordentliches Training zu nehmen, bis das so klappt, wie wir uns das wünschen. Und dann kann uns auch eine hohe und dichte Wiese nicht mehr aus der Ruhe bringen.

 

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