Schritt für Schritt geht das Training mit Elwood voran. Das Wetter war heute mal nicht ganz so mieserabel. So haben wir eine intensive Trainingseinheit gemacht und gleich auch den bisherigen Stand dokumentiert.
Natürlich ist jeder Spaziergang eine Trainingsheinheit. Doch neben den üblichen Gehorsamsübungen und der Leinenführigkeit ist auch Abwechslung wichtig. Nicht nur, damit Elwood und uns nicht langweilig wird, sondern weil unser Hundi auch mit veränderten Situationen klar kommen soll. Gerade die machen ihm immer wieder zu schaffen.
Da er schnell nervös wird, versuchen wir das Training so ruhig wie möglich anzugehen. Zum einen bekommt er möglichst wenig verbale Kommandos, wir gehen immer mehr zur Körpersprache über. Zum anderen versuchen wir uns Übungen auszudenken, bei denen Steadiness eine Rolle spielt.
Suche
Bei der ersten Übung geht es um eine Suche. Für Elwood ist es schon eine riesige Herausforderung ruhig sitzen zu bleiben, während ich sein Spielzeug verstecke. Und dann darf es erst auf Kommando in die Suche gehen. Zwar gestalte ich das spannend aber mit viel weniger Tamtam, als bei der Vorbereitung einer Suche für Penny. Die Suche selbst ist sehr einfach gehalten. Hier geht es mir eher um Steadiness und Spaß durch schnellen Erfolg. Später soll noch Nasenleistung dazu kommen.
Apport
Den Apport habe ich hier etwas anders aufgebaut. Das Spielzeug zu werfen bringt einfach zu viel Unruhe rein. So setze ich Elwood ab und bringe das Spielzeug zwischen uns auf den Boden. Schon das Fallenlassen wäre zu viel Aufregung für ihn, was ein Einspringen zur Folge hätte, so dass ich das Apportel ganz ruhig ablege. Dann darf er auf Kommando apportieren.
Wie man im Video sieht, steht der Herr mal auf. Hier bringe ich ihn wieder zum Ursprungspunkt, damit er lernt, dass solche Nummern keinen Erfolg bringen, sondern nur verzögern.
Freifolge
Die Freifolge gehört natürlich zum täglichen Training. Hier wollte ich ihn aber vor eine völlig neue Situation stellen. Also ging es mal quer durchs Gestrüpp. Auf dem Video leider nicht zu sehen, ging es auch noch durch einen Graben, abseits der gewohnten Wege.
Fazit
Schön war’s. Allerdings auch anstregend, denn von wirklicher Steadiness ist Elwood noch weit entfernt. Teilweise war die Aufregung so groß, dass er das Kommando Aus ignoriert hat. Danach war dann natürlich immer Pause ohne Spielzeug und Unterordnung angesagt.
Es ist also noch ein langer Weg. Wenn ich allerdings daran denke, dass vor ca. 9 Monaten an solchen Übungen überhaupt nicht zu denken war, bin ich recht zuversichtlich, was den Fortschritt angeht.
Aber seht selbst: