Workingtest Wäller Wind 2013

Erklärung der Aufgabe

Am Samstag, den 07. September 2013 waren wir für den Workingtest Wäller Wind in Rabenscheid gemeldet. Gegen 9 Uhr trafen sich die Teilnehmer für diesen Tag, mit uns waren noch 16 andere Gespanne für die Schnupper-Klasse gemeldet. Mit der Startnummer 8 hatten wir genügend Zeit, um uns zur ersten Wartezone zu begeben. In diesem schönen Gelände warteten 6 spannende Aufgaben (je 2 an 3 Stationen) auf uns. Diese wurden alle im Wald absolviert. Für die Dummyarbeit, war das eine völlig neue Umgebung für uns.

Penny beim Apport auf der Waldwiese

An der ersten Station  war die erste Aufgabe eine Markierung fiel in ca. 40m Entfernung nach Schuss. Auf Zeichen des Richters wurde der Hund geschickt. Markierung und Entfernung waren nicht die Herausforderung, sondern das Gelände, eben dichter Wald und Farnbewuchs an der Fallstelle. Für Penny völlig neues Gelände bahnte sie sich ihren Weg durchs Unterholz und erledigte den Apport sehr gut.

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Zweite Aufgabe war eine Frei-Verloren-Suche von zwei Dummies in einer sehr dichten und hoch bewachsenen Waldwiese mit Gräsern, Farn und Buschwerk von ca. 30 x 30m. Nur mit dem Suchkommando wurde der Hund ins Gelände geschickt. Auch diese Aufgabe erledigte Penny zuverlässig. Die Suche macht ihr wohl besonders viel Spaß, den sichtlich freudig ackerte sie sich durchs Gelände und brachte mir beide Dummies.

Ergebnisanalyse

An der zweiten Station gab es auch wieder zwei Aufgaben. Zunächst Fußarbeit in den Wald hinein, nach dem Absitzen vom Hund legte man in einiger Entfernung ein Dummy ab. Danach ging es wieder zurück zum Ausgangspunkt. Von dort schickte man den Hund dann zum Dummy.

Es folgte eine Memory-Markierung. Nach dem Schuss und der Markierung ging das Gespann noch weiter, bevor der Hund geschickt wurde. Bei beiden Aufgaben waren Geäst und Baumstümpfe als natürliche Hinternisse eine Herausforderung. Bei der Memory-Markierung kam noch hinzu, dass der Hund Werfer und Fallstelle nicht direkt gesehen hatte und im Zielgebiet selbständig suchen musste.

Nach einer Mittagspause folgten dann an der dritten Station die nächsten zwei Aufgaben, diesmal als Kombi angelegt. Hier fiel im Wald eine Markierung, dann ging es den Waldweg entlang. Der Hund wurde abgesetzt und der Hundeführer entfernte sich. Nach Abruf fiel eine Verleitung in der Nähe. Nach dem Herankommen wurde der Hund am Starpunkt auf die zuerst geworfene Markierung angesetzt.

Damit waren die Aufgaben erledigt und wir gingen zum Sammelpunkt, an dem wir gemeinsam mit den anderen Gespannen auf die Ergebnisse warteten.

Penny hatte alle Aufgaben sehr gut gelöst. Manchmal war nach dem Aufnehmen des Dummies die Orientierung nicht so einfach, denn so ein Wald besteht nun mal aus vielen Bäumen. Die sehen dann auch noch ziemlich gleich aus und einmal konnte mich Penny erst nach einer kurzen Schleife sehen. Die zu diesem Zeitpunkt unsaubere Abgabe (Ausspucken des Dummies) wird wahrscheinlich zu weiterem Punktabzug geführt haben. Die meisten Punkte haben wir bei der ersten Aufgabe verloren. Die Markierung hatte Penny zwar sehr sauber gearbeitet aber leider erst beim zweiten Ansatz.

Teilnehmerfeld

Trotzdem war ich mit dem Tag sehr zufrieden. Ein sehr guter 4. Platz mit 101 von 120 Punkten und dem Prädikat „sehr gut“ und das bei 17 Startern in dieser Klasse. Das zeigte mir, dass die tolle Leistung vom ersten WT kein Glücksfall war.

Wieder ein schöner Tag. Den ganzen Tag mit Penny in der freien Natur. Zu Beginn noch kalt und mit Schauern, entwickelte sich später noch ein T-Shirt-Wetter und wir konnten an der Sammelhütte fachsimpeln. In Gedanken schon beim nächsten WT, bei dem wir vielleicht schon in der A-Klasse starten würden, war das Penny herzlich egal. Sie kam auf dem Heimweg zur Ruhe und schlief tief und fest.

 

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